Die Flötistin Sarah Rumer, geboren 1978, studierte an der Musikhochschule Zürich (Gesang bei Rudolf Hartmann und Flöte bei Günter Rumpel), später in Wien bei Dieter Flury und in Meisterkursen bei Peter-Lukas Graf, Aurèle Nicolet und Michael Kofler. Während ihrer Ausbildung spielte sie zwei Jahre lang an der Oper Zürich sowie als Aushilfe im Orchester der Wiener Staatsoper und bei den Wiener Philharmonikern, bevor sie ersten Engagements als Soloflötistin in Graz und Salzburg folgte. Seit 2004 ist sie Soloflötistin des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Daneben gastierte sie als Soloflötistin u.a. im Rundfunksinfonieorchester Berlin, beim Tonhalle-Orchester Zürich und beim Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks Frankfurt.
Sie gewann die bedeutendsten Schweizer Musikwettbewerbe und Stipendien und wurde bei verschiedenen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, etwa beim Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense (Dk), beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen (D) oder beim renommierten Flötenwettbewerb von Kobe (J), wo ihr auch ein Spezialpreis für ihre Mozart-Interpretation zugesprochen wurde. Als Solistin spielte sie mit zahlreichen Orchestern in der Schweiz, Deutschland, Dänemark, Frankreich und Japan und mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter der Leitung von Marek Janowski und Heinz Holliger. Ihre Begeisterung für Kammermusik in verschiedensten Formationen führte sie unter anderem an die Festivals von Luzern und Verbier. Zunehmende Bedeutung gewinnt in den letzten Jahren ihre Lehrtätigkeit, als Dozentin an der Musikhochschule Luzern, Gründungsmitglied der Meisterkurse Rheinau sowie bei Meisterkursen in Portugal, Japan und Korea.